Fibaro Bypass pro LED-Leuchte

Hallo zusammen,

Wir installieren demnächst eine Spanndecke in unserer Küche, darin integriert werden 1 x 3 LED-Leuchten à 8W und einmal 2 LED-Leuchten à 8W. Diese möchte ich gerne dimmbar gestalten, dazu benötige ich ja den Fibaro Bypass. Die Leuchten haben jede einen eigenen Treiber mit dem Sie direkt an 230V angeschlossen werden und mit einem Phasenabschnittsdimmer dimmbar sind.

Meine Frage ist nun, ob ich pro Leuchte einen Bypass brauche oder einen für die 3er und einen für die 2er Serien.

Danke für Eure Hilfe,

Bist du dir sicher das du das benötigst? Ich habe auch direkt an 230v angeschlossen dimmbar LED. Ich habe den Dimmer 2 verbaut und das funktioniert einwandfrei ohne den Bypass

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Danke für Deine schnelle Antwort. Ich hatte gelesen, wenn die Last für den Dimmer unter 50W liegt, sollte man einen Bypass benutzen. Ich kann es natürlich auch erstmal ohne versuchen :slight_smile:
Je einfacher desto besser.

Ich habe drei von den Simmern angeschlossen. Alle mit LEDs, ohne Bypass. Der Bypass wird laut verschiedener Foren nur dann benötigt wenn der Dimmer keine eigene Nullleitung hat. Dann muss ja dauernd Strom fließen.
Bei mir habe ich derzeit nur nach Einbau von neuen LEDs bei einem Dimmer das diese sporadisch mal innerhalb 30 Sekunden mal zucken.
Muss ich aber noch herausfinden ob dies evtl. an den LED liegt.
In einem anderen Beitrag hat einer mal geschrieben das es evtl. reicht Phase und Null bei den LED zu tauschen. Ging aber um Nachleuchten.
Werde es aber trotzdem versuchen.
Gruß Peter

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also bei mir sind aktuell 6x5 Watt an dem Dimmer. Habe kein Nachleuchten, kein zucken… Wie es mit der Langlebigkeit aussieht kann ich noch nichts sagen…

Aber so wie du schon gesagt hast… versuchs mal ohne… Nachrüsten geht dann immernoch… ich würde dann versuchen an einer der Lampen den Bypass anzuschließen. Ist soweit ich weis nur ein Glättungskondensator. Da der dann paralell angeschlossen wäre, sollte er alles glätten was auf dem Stromkreis liegt… also erstmal ohne, wenn es nötig wird mit einem, wenn das alles nicht hilft würde ich weiterforschen…

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Vielen Dank für Eure Tips… ich werde es also erstmal ohne Bypass versuchen.

Also habe die Lampen vor dem Einbau schonmal testweise verkabelt. Ergebnis: ein Bypass wird selbst bei einer einzelnen 8W-LED nicht benötigt. Lampen lassen sich einwandfrei bis komplett dunkel dimmen.

Muß nur noch die Anleitung finden, wie ich den Dimmbereich einstelle. Habe aktuell das Bild, daß sich zwischen 100 und rund 80% keine nennenswerte Helligkeitsänderung ergibt.

Danke jedenfalls für Eure Hilfe !!!

Dimmbereich einstellen? Sowas geht soweit ich weiss nicht. Nach Erstinstallation musst Du eine Art Kalibrierung starten bei dem die Lampe(n) ein mal komplett von 0 auf 100 gefahren werden:

Der Kalibrierungsvorgang startet automatisch sobald der Dimmer das erste Mal Strom bekommt. Bei mir ist es ähnlich das im oberen Bereich kaum eine Änderung stattfindet. Ähnlich ist es auch beim rgbw Dimmer und stripes. Ich vermute das es normal so ist. Wenn es eine Option zum einstellen gibt sag bescheid :+1:

In der Anleitung gibt es doch aber auf der Seite 22 den Parameter 2 mit dem man die maximale Helligkeit begrenzen kann. Wenn du diesen Wert auf 80% setzt sollte er doch direkt abdunkeln. Wenn ich das falsch sehe bitte korrigieren. Ich habe den Dimmer 2 noch nicht, möchte mir den aber nun zulegen,

2. Maximum brightness level (parameter is set automatically during
the calibration process)
The parameter can be changed manually after the calibration.
Available settings: 2-99 - percentage level of brightness
Default setting: 99 Parameter size: 1 [byte]

Hallo!
Kleine Korrektur… „Glätten“ kann ein Kondensator nur im Gleichstrom.
Laienhaft gesagt lässt ein Kondi abhängig von der Kapazität Wechselstrom durch und sperrt umso mehr umso niedriger die Frequenz ist.
Auf alle Fälle wird der Kondi gebraucht wenn der Dimmer keinen Nulleiter bekommt.
Warum? Die Lampen sind induktive oder ohmsche Lasten. Induktive Lasten verhalten sich umgekehrt wie kapazitiven Lasten. Ohmsche Lasten haben wir alle in der Schule gelernt. Zurück zum Bypass (das ist eben ein Elektrolytkondensator), dieser hängt parallel zum Verbraucher. Wenn dieser, wiegesagt, laienhaft ausgedrückt, gerade keinen Stromfluss hat weil die anliegende Spannung zu gering ist, reicht dies dem Kondi immer noch um Wechselspannung „durch zu lassen“ darum auch der Name - Bypass - lässt Strom am Verbraucher vorbei.
Einen weiteren Effekt haben kapazitive Lasten, abhängig von der Kapazität verschieben Sie den Sinnus vom Strom im Verhältnis zur Spannung nach vor! Somit eilt der Strom der Spannung vor.
So kann Blindstrom, der bei Phasenanschnitt(Steuerungen) entsteht kompensiert werden. Somit kann, wenn ein Verbraucher in Verbindung mit der Phasenanschnittsteuerung des Dimmer Blindstrom erzeugt, dieser mit dem Bypass etwas kompensiert werden. Natürlich ist das eine Milchmädchenrechnung.
Sowas muss immer berechnet werden, da die Verschiebung der Winkel-Grad des Sinus immer abhängig von den „Werten“ der Bauelemente ist.
Ps.: das Glätten, dass man vom Kondensator kennt entsteht nur bei pulsierenden Gleichstrom.
Beim Wechselstrom wird die untere Ampliedude nach oben geklappt (Brückengleichrichter) und dann hat man nur noch positive Sinuswellen.
Der Kondensator, der ja Gleichstrom sperrt (also nicht durch lässt) in dieser Schaltung ladet sich auf (vergleichbar mit einem Akku) bis die Sinuswelle am oberen Scheitelpunkt ist, dann wenn der Sinus nach unten geht beginnt sich der Kondensator zu entladen. Zeitversetzt. Der Strom der Entladung addiert sich zum abfallenden Sinus. Daher fällt er weniger ab. Je mehr Kapazität desto stärker der Egffekt.
Wie gesagt, laienhaft (sonst würde der Text den Rahmen sprengen)…

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