Hallo Gemeinde,
Ich möchte gerne ein Leuchtmittel an ein Nodon Relais anschließenden diesen dann mit zwei Funktaster von Gira unabhängig voneinander schalten. Quasi eine Wechselschaltung ohne Kabel. Hat jemand sowas schonmal realisiert bzw. geht das überhaupt?
Mit zwei FT55 sehr einfach. Auf beiden kannst du eine Taste fürs einschalten (z.b. Oben) mit dem Nodon Koppeln und die untere zum ausschalten Koppeln. Dann kannst du mit beiden Schaltern immer unabhängig von homee schalten, die Taster und das Modul sprechen dann direkt miteinander
Alternativ, dann aber gekoppelt mit homee, kannst Du mit einer eine der vier möglichen Tasterstellungen des FT55 ein Gerät Ein- UND Ausschalten (via der Aktion Umschalten), was ein eingeschaltetes Gerät oder Leuchtmittel (oder gleich eine Gruppe derselben) Aus oder ein ausgeschaltetes Ein schaltet… Damit kannst Du ein FT55 für bis zu 8 verschiedene Schaltvorgänge nutzen.
Die Geräte von Jung, Gira, Eltako usw. sind in der Regel baugleich und unterscheiden sich meist nur in Form und Farbe der Wippe (passend zu den Schalterprogrammen). Du kannst diese Als Einfachschalter (zwei Schaltpunkte) oder Vierfachschalter kaufen und Anlernen. Die Eltakos sind halt deutlich günstiger und passen in viele Schalter-|Rahmenprogramme anderer Hersteller.
Ich habe mich auch für die ELTAKO FT55 entschieden und diese in meinem GIRA Event Programm integriert. Für das was GIRA für einen futzeligen Taster verlang bekomme ich bei ELTAKO zwischen 2-3 Stück. Und soweit ich weiß kann der Taster von GIRA weder Lebra noch Covid heilen und hat sonst irgendwelche magischen Funktionen. Ich liebe GIRA aber zwischen 60-80€ für nen Taster der nix anderes macht wie nen ELTAKO da hört bei mir der Spass auf.
Vielen Dank für euren Input. Werde mir zwei FT55 zulegen. Preislich definitiv attraktiver.
Ich könnte auch alternativ zum nodon enocean einen Fibaro single Switch mit zwave Protokoll verwenden, oder? Dem FT55 wird es egal was was er über homee schalten soll.
Das würde ich davon abhängig machen auf welches Protokoll Du im weiteren Ausbau setzen willst. Z-Wave benötigt ein Mesh (aus UP- oder AP-Aktoren um alle Aktoren und Sensoren miteinander reden zu lassen), Enocean wirst Du in einem Haus zumindest durch einen Repeater verstärken müssen.
Dazu kommen folgende Aspekte:
Enocean-Geräte (Aktoren und Sensoren) sind in der Anschaffung etwas teurer als Z-Wave, aber die meisten Sensoren brauchen keine Batterien (die sind bei Z-Wave meist teuer und nervig zu wechseln).
Die direkte Kopplung (oben bereits genannt) sind (zumindest bei homee, der bisher keine Z-Wave-Assoziationen unterstützt) ein weiterer Vorteil von Enocean.
Mit Enocean begibst Du Dich allerdings auch in einen gefühlten Lock-In zu homee, weil es wenige bezahlbare Alternativen zu homee am Markt gibt (selbst Open-Source-Lösungen unterstützen Enocean bisher meist nur sehr rudimentär).
Ich bin auch eher der zwave Fan, hab auch schon einige Geräte im Einsatz.
Der Vorteil von enocean, besonders in diesem Fall, ist eben die drahtlose Nutzung. Da ich noch zwei Single Switch von Fibaro im Schrank hab, werde ich die FT55 mit Fibaro testen. Sollte ja funktionieren.
Rein enocean werde ich dann mit dem nodon rollershutter testen, wenn ich denn spätestens im kommenden Frühjahr neue Fenster mit Rollladen Motor bekomme.