Danfoss und Devolo Thermostate drehen voll auf

Moin zusammen,

ich habe am Wochenende 2 Danfoss Link Thermostate gegen 1 Danfoss Z-Wave und 1 Devolo Z-Wave Thermostat getauscht. Adapter konnten drauf bleiben, daher alles soweit problemlos. Zwei weitere Danfoss Z-Wave Thermostate hatte ich schon länger im Betrieb (die laufen auch nach wie vor problemlos). Nun komme ich heute Abend nach Hause und muss feststellen, dass wir stolze 28 Grad im Wohnzimmer haben und die beiden Heizkörper mit den neuen Ventilen nur so glühen, obwohl im Homee eine Soll-Temperatur von 21 Grad angezeigt wird. Beim Devolo Thermostat ist schön zu sehen, dass die Temperatur seit heute Morgen konstant angestiegen ist, bis sie sich bei ca. 28 Grad eingependelt hat. Ich bin offen gestanden gerade ein wenig ratlos. Am Sonntag und gestern war noch alles ok. Ich weiß auch nicht, ob Homee hier der “Übeltäter” ist oder die Thermostate. Komisch ist natürlich, dass zwei unterschiedliche Thermostate gleichzeitig betroffen sind. Die beiden Thermostate haben außer eine Z-Wave Verbindung zu Homee nichts gemeinsam. Ich wäre für jede Idee dankbar.

Die sind aber richtig montiert und haben auch die Kalibrierfahrt erfolgreich bestritten und du hast gemerkt, das das Ventil am Anfang wirklich die Heizung geschlossen hat?

Jepp, am Sonntag Abend haben die auch die Temperatur abgesenkt, am Montag Morgen wieder hoch gefahren und auch am Montag Abend wieder abgesenkt. Erst heute Morgen (Dienstag) ist die Temperatur dann immer weiter gestiegen.

Das Problem hatte ich mit den Devoloteilen auch! Komme heim und habe Sauna, oder mitten in der Nacht wach ich auf und ohne Decke ist es wärmer als mit.
Ich habe dann mitten in der Nacht das eine Thermostat runter gerissen, bin in der Keller und habe ein manuelles Drehthermostat aus der Schrottkiste gefischt und montiert. Nachdem meine schlechte Laune endlich verflogen war hat auch schon der Wecker geklingelt…
Jetzt sind überall Fritz-Thermostate drauf. Kann jedem nur empfehlen die Devolos in die Tonne zu treten oder wenn es geht zurück zu geben!

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@BrainCube Das kenne ich aber auch von Devolo und auch meine Danvos machen das.
Eine Ursache ist das die Batterie zu schwach ist. Hast du eine Meldung ( Thermostat XY Batterie zu schwach) bekommen?
Weterhin habe ich festgestellt das ab und an mal die Ventile hängen bleiben und dann der Thermostat nicht vernünftig funktioniert (Er kommt aus dem Tritt).
Da das aber nur sehr selten ist hat mich das noch nicht besonders gestört.
Einmal Batterie raus und wieder rein, Kalibriert und alles wieder OK.
Wenn ich Urlaub habe, werde ich mal die Stössel fetten bevor mir das auf die Nerven gehen kann.
Wenn du die Thermostate nicht mehr brauchst, ich nehme sie dir ab.
Grüsse aus dem Sauerland

Ist schon länger her, darum weiß ich nicht mehr wie es genau war. Ich glaube das trat immer nur sporadisch auf mit Wochen dazwischen in welchen wieder alles funktionierte. Da ich eh schon wegen Devolo genervt war habe ich mir nicht die Mühe gemacht das Phänomen genauer zu untersuchen.
Ich hatte mir erstmal zwei Thermostate zum testen gekauft bevor ich alles damit ausrüste. Du kannst sie gerne haben.

Ich habe irgendwo mal gehört dass man die Stössel nicht fetten darf weil das die Dichtung angreift. Ist aber nur Halbwissen.

Dichtungen und Fett ist immer so eine Sache. Ich benutze Silikonfett das greift die Dichtungen nicht an. Wenn Fett zu viel Säure hat, kann das der Toot der Dichtungen sein. Somit ist das nicht falsch. Auch Fett in Masen und nicht in Massen ist wichtig. Generell kann man sagen das Fett bis auf Ausnahmen nicht Schaden kann. Zur Info das Fett sollte allerdings Themperaturstabil sein sonst läuft es bei der Hitze weg und der Efekt ist gleich 0.

Korrekt. Soweit ich das beurteilen kann, machen die Devolos die Ventile voll auf, sobald sie die Batterie als zu schwach empfinden. Soll wohl eine Art Frostschutz sein - lieber glühen als aufgefrorene Leitungen, sobald die Batterien komplett aufgeben. Bei mir war das immer daran zu erkennen, dass das Batteriesymbol am Thermostat blinkt (nicht nur leuchtet).

Ja meine Danvoss LZ-13 (Ich hoffe die Bezeichnung ist Richtig) machern das auch.
Das mit dem Blinkenden Symbol habe ich noch nicht gesehen. darauf muss ich mal achten.
Danke für den Tipp.

Erstmal vielen lieben Dank für die zahlreichen Antworten hier.

Die Batterien kann ich wohl ausschließen nach 2,5 Tagen Dienstzeit (es handelt sich um nagelneue Vater Batterien).

Die Lösung scheint dies hier zu sein (ich beobachten noch):

Warum das ausgerechnet nach 2,5 Tagen bei den beiden umgebauten Ventilen gleichzeitig auftritt ist mir allerdings nach wie vor ein Rätsel.

Möglicherweise hängt das mit den Druckverhältnissen im Heizungskreislauf zusammen.
Ich habe keine Druckgereglelte Pumpe eingebaut (Junkers Aussenwandgastherme 19 Jahre Alt).
Bei 2 Heizkörpern drückt es mir die Handthermostate auf. Das tritt bei unterschiedlichen Gegebenheiten im Heizkreislauf auf und ist nicht so einfach zu beheben. Ich will jetzt nicht zu weit ausholen aber meine Anlage ist in 2 Schüben gebaut worden einmal Einrohrsystem und einmal Vor-/Rücklauf System und da gibt es schon mal Probleme wenn das nicht einwandfrei austarriert ist. Möglicherweise ist das bei @Caphi auch so.

Herzlichen Dank für diesen Hinweis, der könnte echt Gold wert sein. Zwar habe ich im ganzen Haus ein Vor-/Rücklaufsystem, aber ich habe in der Tat vor ca. drei Wochen das Wasser komplett ablassen und neu befüllen müssen, weil ein alter Heizkörper demontiert wurde. Da könnte es sein, dass durch automatische Entlüftungsventile in den letzten Tagen noch weiter entlüftet wurde und ich nochmal Wasser nachfüllen muss um den richtigen Druck herzustellen. Allerdings würde das eher für einen Unter- als Überdruck sprechen.

Und es bleibt natürlich weiterhin komisch, dass dies ausgerechnet die zwei ausgetauschten Thermostate betrifft und alle anderen nicht.