…das kann (je nach Standpunkt) so und so sehen. Wie ich dazu stehe nachfolgend.
Generell: Man kann Komplexität auch (in gewissen Massen) verstecken
Ein Mac ist wohl das beste Beispiel. Jeder wird sagen, dass es ein “einfaches” Gerät ist, dass extrem viel Wert auf Usability legt. Ein versierter Anwender wird sagen: Trotzdem bietet es mir mehr, als es im ersten Augenblick scheint. Darunter liegt ein Unix-System, das Du mehr oder weniger komplett an Deine Bedürfnisse anpassen kannst.
iOS-Geräte dahingegen sind komplett zu - da kannst Du nur machen was Apple zulässt (ausser es gibt Sicherheitslücken, die Du ausnutzt um Funktionen zu erhalten, die nicht vorgesehen sind - Jailbreaking).
Das andere extrem ist Linux - z.B. ein Gentoo, dass Du komplett an Deine Bedürfnisse anpassen kannst (wenn Du denn weisst was Du tust).
Ich liebe alle drei Extreme (für den passenden Anwendungsfall) - für eine Hausautomatisierung tendiere ich aber wohl eher zum iOS/Appliance-Ansatz, ansonsten hätte ich mir mit einem Pi selbst was gebacken - deswegen kann ich den Standpunkt von homee absolut nachvollziehen.
Die Frage die wir für uns klären müssen ist: Sehen wir das ALLE genauso und wie viel Bereitschaft ist von @homee da (mit welchem Nutzen für wen - Zielgruppe(n) und homee selbst) davon ggf. etwas abzuweichen um daraus einen eigenen Nutzen zu erzielen (für homee: Das Potential der Community zu heben um homee besser zu machen).
Ich denke eine gewisse Bereitschaft von homee ist da (eben z.B. via Beta-Testing und dem offenen Ohr in Richtung Community-Vorschläge die der Zielgruppe entsprechen) und da könnte man ansetzen: Wenn jemand tiefer bohren will, dann muss er bereit sein Risiken einzugehen. Wer also Teil der Beta-Gruppe ist, der weiss, dass da mal kaputt gehen kann - Poweruserfunktionen könnte man z.B. auf Beta-User beschränken oder nur für diese Freischalten.
Ich weiss im Moment nicht ob mich das dazu bringen würde ein Beta zu installieren (ich schrecke noch davor zurück - weil meine Erwartung an ein HA-System wie gesagt eine andere, eher Appliance-lastig ist), aber ich könnte mir vorstellen, dass ich das Risiko eingehen würde, wenn ich einen Nutzen daraus erhalte und die Risiken für mich kontrollierbar oder zeitlich beschränkbar mit einem Weg zurück sind.
Jeder der mehr will der muss sich halt fragen ob er hier (oder bei anderen kommerziellen Produkten) überhaupt richtig ist.
Homee muss sich fragen ob die Zielgruppe die angesprochen werden soll überhaupt schon existiert… Ich weiss es nicht - scheinbar schon… (schweigende Mehrheit von +1000 Usern).