@Caphi
Auch ich finde es schade mit dem hEM. Aber ich habe einen SMA Home Manager. Kostet aber auch rund 500.-. Nur versucht fast jeder Hersteller heutzutage seinen eigenen Manager teuer zu verkaufen und die Entwicklung einzelner großer Hersteller wie Viessmann geht aktuell wieder Richtung Abschottung statt offener Schnittstellen.
Will man Viessmann WP generell mit einer PV verbinden, braucht man gleich zwei Viessmann Stromzähler im Zählerschrank für 700.- um die WP mit PV-Strom Überschuß zu steuern. Mit Shelly (Shelly Plus 1 Relais und Shelly 3EM Strommesser) läßt sich das für ~70 Euro plus Einbau realisieren. Da aber so wie so ein Elektriker wegen der WP oder PV Anlage kommen muß, kostet der Einbau eine halbe Arbeitsstunde.
SMA Wechselrichter, Viessmann WP und AVM Fritz!Box ist eine sehr häufige Kombination, die nicht miteinander bis schlecht untereinander kommuniziert.
Mit Shelly kann man alles einbinden. Der Homee ist deswegen so genial, weil er diese dreier Kombination und fast alle anderen fast perfekt miteinander vernetzt. Wenn ich nochmal bauen würde, würde ich - wenn möglich - nur Shelly verwenden. Aber mit Homee + Shelly geht fast jedes bereits existierende gemischte Smart Home.
Ja mit einem HomeeGramm läßt sich Boost kompliziert "über wenn dann "-Bedingungen schon lösen. Eine Boost-Funktion wäre trotzdem gut, wenn man verschiedene Thermostate hat und mehrere gleichzeitig schalten will oder nach Hause kommt und es zu kalt oder hat aus Versehen zu lange gelüftet etc.
Bei mir zu Hause stelle ich meinem WP-Heizplan „Normal- und Komforttemperatur wie Nachtabsenkung ein“ Aber das Erwärmen dauert im „Altbau“ zu lange, deswegen starte ich erst mal x-Minuten mit Boost on top auf meinen Wärmepumpen-Heizplan und schalte gleichzeitig den SG-Ready Kontakt der WP. Bei Erreichen einer Zieltemperatur schalte ich wieder zurück. Nur so bekomme ich das Haus rund um die Uhr angenehm warm.
Das funktioniert aber nur gut, wenn die WP auch einen Heizwasser-Pufferspeicher hat, um auch überschüssigen PV-Strom in Wärmeenergie zu speichern. So kann man sich eine vergleichsweise sehr teure Speicherbatterie sparen. Die macht im Winter sowieso wenig Sinn, da man wegen der WP nicht genügend PV-Überschuß hat.
Die PV-Anlage sollte schon mindestens 6 bis 10 KWp Leistung haben. Mehr ist immer gut. Wer ein E-Auto kaufen will, der sollte eines mit Bidirektionalem-Laden und entsprechender Walbox nehmen. Dann hat man relativ preisgünstig seine Speicherbatterie fürs Haus mit drin.
Ich habe fast 20 Jahre Erfahrung in diesen Themen und bin sehr experimentierfreudig, um optimale energiesparende wie preisgünstige Lösungen zu finden.