Alle Leuchtmittel und Shellys gehen an bei Spannungsschwankungen

Core Version: 2.38.0 (3070486d)

Mein Master homee hat einen Ethernet-Adapter spendiert bekommen und weil ich gerade kein Netzteil zur Hand hatte (und der Micro USB Stecker des originalen homee Netzteils leider zu dem USB Typ A Stecker des Adapters inkompatibel ist), habe ich einen der USB-A Anschlüsse der FRITZ!Box 6591 Cable für die Spannungsversorgung des homee zweckentfremdet.
Grubdsätzlich funktioniert der homee so wunderbar, aber:

Wir haben wir auf dem Land durchaus größere Spannungsschwankungen, alle im Toleranzbereich von 230V +/- 10%, aber auch nur gerade eben noch. Wenn beispielsweise morgens die Straßenbeleuchtung ausgeschaltet wird, dann geht die Spannung (laut Qubino Smart Meter) auf 252V hoch und kurz darauf fällt sie auf 209V ab, bevor sie sich 1-2 Sekunden später auf 238V einpendelt. Ähnlich sieht es aus, wenn ein großes produzierendes Unternehmen hier im Ort Freitag Nachmittag einen Großteil der Maschinen ausschaltet.
Die Fritzbox kommt damit auch wunderbar klar und liefert durchgehend Internet. Der homee verhält sich allerdings etwas komisch.
Immer dann wenn die Spannung einbricht (rekonstruierbar), gehen alle Lichter und alle Shellys im Haus an, ja, alle.
Die Shellys sind für den Fall, dass sie einmal stromlos sein sollten, alle in den Settings „POWER ON DEFAULT MODE“ auf „Restore last mode - Configure Shelly Device to Restore the last mode it was in, when it has power“ eingestellt und die Philips Hue Color and Ambience sowie Hue Ambience stehen im homee auf „Letzten Status wiederherstellen“ (die neueren Philips Hue White und die Hue Filament White kommen damit übrigens überhaupt nicht klar und fangen an zu blinken, ebenso ein Großteil der Müller Tint und der IKEA TRÅDFRI).
Nicht betroffen von diesem Phänomen sind die Fritz!DECT Schaltsteckdose.
Das Tagebuch im Honee zeigt übrigens keinen Eintrag für das Einschalten der Geräte, auch die Tagebücher in den Slave-homees nicht.

Seitdem ich die Spannungsversorgung des homees über den Ethernet-Adapter mit einem Steckernetzteil realisiere, ist dieser Effekt nicht wieder aufgetreten.

Das kann nicht stabil funktionieren , mehrfach diskutiert hier
Das Original - Netzteil hat 1,2A, was oft schon zu wenig ist.
Ab 3 Würfeln sind 2A erfahrungsgemäss stabil.

AVM sagt

**Wichtig:**Die FRITZ!Box versorgt USB-Geräte gemäß USB-3.0-Spezifikation mit insgesamt bis zu 900 mA

.

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Besten Dank!
Ja, dass die 1A (weshalb auch immer AVM nur von 0,9 redet, keine Ahnung) etwas wenig sein könten, war mir schon klar.
Wichtig ist jedoch - und deshalb auch zu Recht im Bereich Bugreport - homee schaltet Geräte in Situationen die so auch durch einen Angriff erzeugt werden könnten. Somit ist und bleibt es ein Software l- und/oder Hardware-Bug der behoben werden sollte.

Ich würde das Problem der Spannungsschwankungen mit einem guten Netzteil 2A mindestens das in einer kleinen USV eingesteckt ist beheben da könnten dann andere Geräte auch noch mit versorgt werden und sind vor Spannungsschwankungen geschützt.
Das Angriffsszenario erschließt sich mir nicht ganz, wie würde das aussehen?

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Diese Spannungsschwankungen sind ohnehin Gift für jeden PC und Controller, der eine Datenbank enthält. Es besteht jederzeit die Gefahr eines Absturzes, der die Datenbank endgültig ruiniert. Wenn Du homee für sicherheitsrelevante Dinge einsetzt, solltest Du die Spannungsversorgung definitiv stabilisieren.

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Spannungsversorgung mit USV steht schon bereit, Ecoflow Delta Mini.

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Hallo @danfuh.

Da habt ihr aber extreme Schwankungen im Netz. Hast du mal deinen Netzbetreiber informiert?
Solche Spannungsspitzen können durchaus auch den Exitus für empfindliche Elektronik bedeuten.

Gruß.

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Noch nicht, werde ich aber, sollte es im Frühjahr extremer werden. Wie gesagt, liegt ja alles im Toleranzbereich - also eigentlich kein Handlungsbedarf für den Netzbetreiber.
Zusätzlich wandert im kommenden Jahr ein Großteil der Geräte an die autarke PV (bin momentan noch in der Planung und auf der Suche nach bezahlbaren Komponenten), dann kann mir egal sein was der Netzbetreiber macht.

Ok. Aber 209 <-> 252 Volt ist schon einiges. Ich kenne den Toleranzbereich nicht. Ist der wirklich 10% ?
Schade, dass man die Netzfrequenz in diesen Momenten nicht sieht.

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Ja, 230V, 10%, zumindest habe ich es so vor Jahren gelernt und auch die VDE0100 hatte es so angegeben. Kann natürlich sein, dass sich da was geändert hat in all den Jahren.
Irgendwo habe ich ein Zangenamperemeter herumliegen, damit müsste man auch die Frequenz messen können (natürlich dann nur für eine Leitung irgendwo im Haus und nicht für das ganze Netz, aber besser als nichts). Werde ich Mal machen.

:+1:

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