Alexa hat Alzheimer - sie "vergisst" Geräte (bzw. erkennt sie als "offline")

Hallo,

ich hatte es ja an anderen Stellen schon mehrfach angedeutet (und gefragt ob ich der Einzige Betroffene bin): Meine Alexa hat Alzheimer und vergisst Geräte :wink:

Ich machte das bis gerade eben vor allem an einer Stehlampe hinter einem Everspring AD147 Dimmer Plug fest, welche ich als nahezu einziges Gerät im Haus ausschliesslich über Alexa schalte - man ist ja meist zu faul zu zu einem Funkschalter (Zugeständnis an den WAF, wegen des Alexa-Alzheimers) zu rennen, wenn man auf dem Sofa sitzt.

Meine Beobachtungen heute zeigen jedoch, dass das Problem auch andere Geräte betrifft bzw. dass unter bestimmten Umständen Geräte von homee als offline in Alexa angezeigt werden.

Nachfolgend die Geräteliste in der Alexa-App von gestern Abend:

Status: Die Stehlampe (und alle anderen Geräte - Edit: das eine offline ist eine Leiche) ist/sind online.

Nachfolgend die selbe Geräteliste heute morgen (nach einem Wutanfall meiner Königin, welche die Stehampe wieder mal nicht per Alexa anschalten konnte):

Status: Die Stehlampe und nahezu alle (aber komischerweise eben NICHT ALLE) anderen Geräte sind offline. Der Sachverhalt, dass auch andere Geräte betroffen sind ist mir eben erst aufgefallen als ich mir die Screenshots näher angesehen habe.

Alexa meldet sich bei einem solchen Zustand beim Versuch der Schaltung mit der Meldung, dass sie das gewählte Gerät nicht finden kann.

Normalerweise bitte ich Alexa in dem Moment (als Workaround) die Geräte neu zu suchen und danach funktioniert es eigentlich immer wieder.

Dieses Mal habe ich das NICHT getan und abgewartet und siehe da (gerade eben) das folgende Bild (ebenso auch auf der Alexa-Cloud-Weboberfläche):

Status: Die Stehlampe ist wieder online (die anderen betroffenen Geräte auch).

Ich bin bis zuletzt eigentlich von einem Problem mit dem Import bei der Gerätesuche ausgegangen, da das Problem (gefühlt) gehäuft auftrat, nachdem ich Alexa Geräte habe neu suchen lassen. Letzteres habe ich gestern getan, nachdem sich die Sonos-Geräte seitdem mit Alexa steuern lassen. Die Mengenbegrenzungen mit knapp über 100 Geräten (von homee und lokal eingebundene andere Geräte) und 30 Szenen (für Alexa freigegebene HGs) reisse ich auch noch nicht.

Das beobachtete Verhalten lässt mich inzwischen jedoch eher vermuten, dass da ein Zusammenhang mit den Proxy-Issues besteht, da die Geräte, die heute morgen noch offline waren jetzt auf einmal wieder online sind. Ein Blick auf den Onlinemonitor meiner FritzBox hat gezeigt, dass ich bis auf den täglichen geplanten Verbindungsunterbruch gegen 03:00 Uhr durchgehend online war (ebenso in den Tagen vorher).

@anon97065019: Kannst Du meine Vermutung (Zusammenhang mit dem Proxy Issues) bestätigen, oder willst Du mal auf den homee drauf schauen?
@homee: Wenn das wirklich eine Auswirkung der Proxy-Issues ist, dann würde nicht nur ich mir wünschen, dass da offener (z.B. bis wann ist das Problem voraussichtlich behoben) kommuniziert wird. Bei mir ist der WAF (hauptsächlich festgemacht an eben diesem Dimmer-Plug) inzwischen schon arg im Keller…

Homee-Versionen:
Ich bin auf dem gestrigen 2.15 Release (2.15.0 (98f8035)), beobachte das Problem aber auch schon durchgehend während des 2.14-Lifecycles (vorher hatte ich den Dimmerplug noch nicht).

Hallo,
hatte ich heute morgen auch, Homee war zu dem Zeitpunkt auch nur Lokal zu erreichen.
Liegt am Proxy !

Axel

Na dann wird es mal Zeit fuer ein Statement von homee. Es kommt immer wieder zu Problemen mit dem Proxy und es werden immer mehr.

Ein Statement dazu gibt es bereits:

Das nachfolgende mag eine kontroverse Meinung sein - es ist meine eigene und nicht als Angriff auf irgendwen gemeint.

Logisch gesehen werden es immer mehr Ausfälle, weil WIR immer mehr werden und immer mehr von UNS auch die Cloud-Services wie z.B. den Proxy von homee (für den/die wir übrigens nix zahlen müssen) nutzen, ohne dass diese Cloudservices wahrscheinlich ausreichend skalieren.

Die Kosten dafür sind nicht variabel, sondern sprungfix. Sprich: Sie steigen nicht gleichmässig, sondern sprunghaft, weil Dinge wie Load-Balancing / (Location)-Redundanzen / Bandbreiten / Verfügbarkeitsanforderungen / Failover-Cluster / höhere Last / neue technische Konzepte / Cloud-Abhängigkeit allgemein die Kosten (Einmal- und laufend) explodieren lassen.

Ich denke wir alle (wir als User, die homees als Betreiber) sind hier langsam an einem Scheideweg:

Einerseits erwarten wir als User, dass immer alles funktioniert und sauber skaliert, andererseits wollen wir nur ein mal für die Würfelchen zahlen und nix für den Lebenszyklus der Cloud-Elemente, von denen wir (implizit) selbstverständlich erwarten, dass sie die nächsten X Jahre weiter betrieben werden und schon gar nicht für den Support und die Weiterentwicklung derselben.

Einerseits haben wir eine starke Fraktion an Cloudfrei-Verfechtern, andererseits nimmt die Zahl derjenigen, die - wissentlich oder wohl eher unwissentlich - Cloud-Services nutzen, immer mehr zu.

Für mich gilt nach wie vor:
Ich wäre bereit für diese Cloudservices (und auch für andere Services wie den Support und die Weiterentwicklung) einen monatlichen/jährlichen Obulus zu zahlen, wenn das Geld auch wirklich langfristig in diese Themen reinfliesst (nicht durch Gesellschafter abgeschöpft wird - wobei ich auch annehmen würde, dass da nicht viel abzuschöpfen wäre) und ggf. damit auch Mehrwerte (technische Stabilität, kontinuierliche Weiterentwicklung, langfristige Zukunftsperspektiven) für uns alle geschaffen werden könnten.

Wenn solche Mittel dann noch dazu dazu führen, dass den Entwicklern etwas der Rücken frei gehalten wird, ohne dass sich diese komplett in ihr Elfenbeintürmchen zurückziehen, dann umso besser…

Niemand von uns kennt die Verkaufszahlen der Würfelchen (ich denke wir alle überschätzen die Zahlen) - wir kennen (oder glauben zu kennen) nur das Geschäftsmodell und sehen einige Entwicklungen (Afriso, das wieder aufflammende Ausleben des Entrepreneurships von einigen CA-Leuten), die in den letzten Jahren passiert sind. Mir gibt das mittel- und langfristig zu denken…

Das Geschäftsmodell für homee basiert im Moment auf Wachstum und dem daraus resultierenden einmaligen Verkauf von Hardware (und ggf. Erweiterungen/Austausch) an uns und Services (einmalig oder zeitlich befristet) an Dritte. Wenn eine dieser Säulen einbricht, dann leiden wir alle darunter - auch die homees, die in die Sache (bei allem von uns und der Komplexität der Technik zeitweise verursachten Frust) jede Menge Herzblut rein stecken (das ist am Ergebnis zu spüren).

Und ja: Ich würde mir auch erwarten, dass es bzgl. der Proxy-Problematik klarere Ansagen (z.B. bis wann ist das Problem behoben und was wird getan, damit es zukünftig nicht wieder zum Problem wird) gibt, als die, welche hier in der Community zuletzt verbreitet wurden.

Letzteres (die Zukunft allgemein) halte ich persönlich für das aktuell grössere Problem - mit dem sollten wir uns als Community auseinandersetzen. Ich will nicht, dass Afriso irgendwann das “Hobby”-Projekt homee abschaltet…

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Mein Problem bei den Kosten für Cloud waeren eher das sie nachtraeglich kommen. Ich habe ein explizit ein Produkt ohne Cloud Kosten gekauft und sie wuerden nachtraeglich eingefuehrt.

Den Punkt mit den Sprunghaften Kosten sehe ich eher weniger. Ich denke es gibt keinen wirklichen Grund als Firma hinter homee sich so teure Harware zu besorgen. Genau dafuer gibt es mittlerweile die Cloud. Man kann flexibel skalieren und muss eben nicht mehr große Investments fuer Hardware machen. Ausserdem bietet sich fuer das Szenario Zugang zu verteilten System die Cloud ja gerade zu an. Es besteht ja gar kein Bedarf fuer die Nutzer ins “Rechenzentrum” von homee zu “gehen” da Server und Hardware ja eh bei uns sind.

Deiner Aussage über Klarheit zum Thema Problemen stimme ich aber zu.

Die Grundsatzdiskussion zu Kosten bringt uns nicht weiter (auch wenn ich anderer Meinung bin als Du), deshalb lass ich das mal stehen :wink:

Die eigentliche Message / Intention meiner Antwort war aber eine andere…

Nett geschrieben und in einigen Punkten richtig, jedoch in einem Thema mit dem Titel

Alexa hat Alzheimer - sie “vergisst” Geräte (bzw. erkennt sie als “offline”)

eher falsch am Platz.

Zum Thema:

Das Problem wird tatsächlich mit dem Proxy zusammenhängen. Alexa versucht sich in regelmäßigen Abständen auf eurem homee einzuloggen um die Geräteliste synchron zu halten. Auch Alexa verwendet dabei den Weg über den Proxy. Ist dieser zu dieser Zeit nicht verfügbar, dann funktioniert das Ganze natürlich entsprechend nicht.

Zum Thema klare Aussagen bzgl. des Proxy:

Wenn wir klare Aussagen für euch hätten, würden wir sie euch nicht vorenthalten. Leider liegt das Thema Proxy nicht vollständig in unserer Hand, sondern muss mit Dienstleistern abgestimmt werden. Dies ist oft zeitintensiv und auch für uns wenig befriedigend. Wie ich bereits an mehreren Stellen erwähnte, wissen wir um das Problem und bemühen uns um das Beheben. Klare Aussagen geben wir, wenn wir selbst welche haben.

Nicht so richtig beruhigend :frowning:

Wenn deine Intention eine andere war haettest du nicht 75% des Posts darueber sinnierst. :wink:

…ich frag mich in welchen Punkten… :wink:
(und ja, das ist eigentlich OT, aber für mich relevant)…