Da hier immer mal wieder die Rede von ausgegrauten und nicht erreichen von z wave Geräten ist, will ich euch mal an meiner Erfahrung mit einem guten mesh Netz teilhaben lassen.
Ich habe im Moment 89 Geräte im Einsatz - Tendenz steigend.
Davon funken 55 z wave ( ca. 10 mit Batterie ), 13 Zigbee, 4 WLAN und 17 EnOcean - alle ohne Probleme.
Wir wohnen in einem Betriebsgebäude (massiv gemauert und Stahlbetondecke) und angeschlossener Halle ( Stahl Ständerwerk mit Sandwich Elementen)
So, dass sind die äußeren Bedingungen.
Zum Ende der Halle habe ich heute einen Bewegungsmelder mit einem Fibaro FGS223 verbunden damit ich das Licht, sofern gewünscht, auch mal länger als die üblichen 3 Minuten anschalten kann .
Auf dem Weg dorthin ist ungefähr alle 7 - 10 Meter ein Switch angeschlossen.
Was soll ich sagen, es funktioniert und ich bin total begeistert.
Und jetzt der Hammer:
der Bewegungsmelder und homee sind 40 Meter voneinander entfernt - echt krass.
Fazit:
bei nicht oder schlecht erreichbaren Geräten einfach mehr strombetriebene Teile verbauen.
Das ist jetzt auch nichts Neues, aber trotzdem wahr.
Das kann ich so unterschreiben.
Bei mir ist es ein Altbau (Feldbrandziegelmauerwerk mit Holzdechen) und ein Neubau mit (KLB-Wänden “Klimaleichtbau” und Stahlbetondecken mit reichlich Bewährung “Stahlstangen”).
Alles über 3 Etagen, jede Etage ca. 92m².
Der homee steht im Neubau auf der Mittleren Etage.
Im Einsatz sind alles z-Wave Komponenten, momentan 82 Stück.
Angefangen hat es mit Batterei- und 230V-Geräten in der Mittleren Etage und hat sich in die Obere Etage ausgebreitet.
Dabei bekam ich immer wieder Probleme mit ausgegrauten Geräten und bei den Heizkörperthermostaten ein Batterieverbrauch das meine Holde schon anfing zu Meutern.
Also Probleme über Probleme.
Ich hätte fast schon aufgegeben wenn Ihr alle mit Euren Erfahrungen mir nicht Mut gemacht hätten.
Dann habe ich angefangen systematisch alle Beleuchtungskomponenten mit Qubino oder Fibaro auszurüsten.
Teilweise habe ich Steckdosen für Weihnachtsbäume oder sonstigen Gerätschaften auch mit Fibaros auszurüsten.
Siehe da es wurde Stabiler. was ja auch nicht verwunderlich ist.
Vor einigen Monaten habe ich dann auch noch Rolladen mit Motoren ausgestattet und Fibaros (RS3) eingebaut.
Nach den beiden Maßnahmen hatte es sich mit ausgegrauten Geräten und dem Hohen Batterieverbrauch.
Momentan sind alle Geräte in allen 3 Etagen verbaut und Batteriegetriebene und 230V Geräte halten sich so ziemlich die Wage.
Das mash ist “Stabil” so fern ich das beobachten und beurteilen kann.
Mein Tipp ist es aus den Erfahrungen heraus erst mal mit 230V-Geräten eine Stabiele Grundlage zu schaffen wobei die Geräte max 5m voneinander entfernt sein sollten und dann Batterie-Geräte ergänzen.
Einen Wellenförmigen ausbau würde ich bevorzugen damit es nicht zu solchen Problemen kommt.
Da so ein Ausbau ziemlich in´s Geld geht ist eine Gute Überlegung wichtig.
Ab und zu Geräte einbauen obwohl mann das eigendlich noch nicht machen möchte sprich Licht in Bad oder Flur mit 230V-Geräten bestücken oder die Steckdose für den Weihnachtsbaum meine ich.
Momentan bin ich auf dem Stand das einiges noch fehlt wie Präsenzmelder, Bewegungsmelder, Analogeingänge und Analogausgänge teilweise fehlen 230V Versorgungen oder vieles was ich gerne hätte kann homee noch nicht.
Der Thenor von allem ist nicht verzagen und hier einiges an Erfahrungen abgreifen und lesen lesen lesen.
Grüße aus dem Sauerland Frank
Nachdem ich den BW „Smart“ gemacht hatte , übrigens am Standort angelernt - 40 Meter vom homee entfernt, hab ich heute Nacht mal einen Neustart angestoßen.
Ziel sollte sein das mein mesh sich nochmal neu aufbaut um zu sehen ob auch weiter alles so funktioniert wie gedacht.
Resultat: alle Geräte verfügbar und bedienbar. Ich gehe (noch😁) mehrmals am Tag hinter die Halle zum testen und finds einfach nur geil.
Ich wohne im Neubau, habe 21 Z-Wave (Überwiegend Batterie) , 8 Zigbee, und 4 WLan Geräte.
Das Haus besteht aus Leichtbauwänden und Holz ist also dementsprechend Easy mit Funksignalen weiter zu kommen.
Die Homme Zentralle steht im Wohnzimmer alle Geräte im Erdgeschoss sind ohne Probleme verfügbar , auch die Z-Wave Geräte im Obergeschoss haben keine Verbindungsprobeme (Raum genau darüber).
Ich hatte auch schon ein Z-Wave Gerät im Obergeschoss auf der gegenüberliegenden Seite des Wohnzimmers im EInsatz , dort gab es auch keine Verbindungsprobleme.
Dahin gehend bin ich wirklich positiv überrascht , dass die Reichweite so enorm hoch ist.
Desweiteren habe ich die Fritzbox als Dect Station fürs Smart Home (Thermostate) im Wohnzimmer stehen , und es hat mich wirklich überrascht das ich die Thermostate im Obergeschoss sogar aus dem Obergeschoss anlernen konnte. Hätte nicht gedacht das der Empfang so gut ist.
Wenn du überwiegend batteriebetriebene Z-Wave Geräte nutzt, kann es unter Umständen schnell mal zu Reichweiten Problemen kommen. Funk ist eine Bitch und selbst ein Wetterumschwung kann Veränderungen bewirken. Du hast einen anderen Threads, in dem du von genau solchen Problemen berichtest. Das ausgrauen der Geräte ist nichts anderes als dass sie für homee nicht erreichbar sind. Besorge dir bitte als Tipp noch einige Steckdosen oder Unterputz Aktoren. Diese wirken als Repeater und tragen zur Stabilisierung bei.
Ich hab mit Zwave deutlich bessere Erfahrung als mit Zigbee (daher wandert Zigbee bei mir stück für stück raus).
Meine beeindruckendste Verbindung Homee steht bei mir mittig vom Grundstück (33m Lang) etwa 3,30m hoch unter der Decke und erreicht den batteriebetriebenen Magnetsensor im etwa 2mm dicken Metallbriefkasten, der mir sagt ob Post da ist.
Funktioniert natürlich nur dank dem ein oder anderen Strom verbundenen Zwave gerät im Garten (Gartenbewässerung, Torantrieb, Ladestation fürs BEV etc.).