homee vs. Loxone u.a. kabelgebundene Systeme

Hallo homee Community!

Ist Situation:
Ich plane gerade unseren Neubau. Ich bin zudem ziemlich affin zu Technik, insbesondere neuere Spielzeuge, die wir heute als Smarthome kennen. Im Neubau bietet sich dann natürlich ein kabelgebundenes System an habe ich mir sofort gedacht und recherchiert. Ich bin auf Loxone gestoßen und war mehr als überzeugt. Das System ist für mich mehr als nur Spielzeug und das soll es beim Haus auch werden! Ich möchte nachwievor mein Hue und Alexa System nutzen wollen, aber das Haus eben auch richtig “smart” machen. Problem bei der Geschichte ist nun, dass ich mir Angebote einholte, die jenseits von gut und böse waren. Ich bin in dieser Hinsicht auf den Elektriker angewiesen, da ich von dem Fach absolut keine Ahnung habe! Auch mit Eigenleistung (Kabel selbst verlegen) sprengt das System das Budget.

Was ich will:
Das Haus nahezu automatisieren. Es geht hier konkret um (jeweils Beispiele)

  1. Heizungsanlage - Temperatur automatisch regeln bei Abwesenheit und Nacht (Alternative tado)
  2. Jalousien (und Garagentor) automatisch bei Nacht runterfahren
  3. Lichtszenen erstellen
  4. Haus sichern mit Sensoren an Fenstern und Tür/Garagentor / Alarmanlage
  5. Multiroom
  6. Gegensprechanlage mit Video (Alternative fritzbox mit kompatibler Gegensprechanlage)

Da Geschichten wie KNX oder Loxone also eher weniger in Frage kommen, muss und möchte ich auf ein wesentlich günstigeres System zurückgreifen. Den “Nachteil” Funk nehme ich gerne in Kauf, da mich vor allem die Erweiterbarkeit speziell bei homee beeindruckt (bis hier hin zumindest schon mal).

Meine eigentliche Frage:
Bin ich mit homee richtig. Kann ich mein Haus entsprechend ausstatten und mein Haus nach Plan intelligent machen? Ich blicke noch nicht ganz durch und bin erst ein paar Tage dabei mich nach Alternativen umzusehen. Die Heizung würde ich übrigens Stand heute mit tado umsetzen wollen, da ich noch nicht dahinter gekommen bin, ob ich mit homee so eine Automatisation geregelt bekomme. Ist homee für so ein Projekt stabil genug oder würde ich mich am Ende doch nur ärgern?

Danke im Voraus für eure Hilfe und Antworten!

Beste Grüße

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Herzlich Willkommen @davidson,

ich bin zwar auch kein Experte, aber ein paar Hinweise kann ich dir vielleicht geben - explizit kein Anspruch auf Vollständigkeit :slight_smile: . Grundsätzlich findest du aber über die Suche für (fast) alle deine Fragen entsprechende Themen (und auch Antworten).

  • An- und Abwesenheit geht aktuell nur bedingt bzw. über Umwege (externe Dienste via Webhooks/HTTP-Requests, z.B. IFTTT, Automagic für Android) oder manuelles Setzen eines Status im homee-Dashboard

  • Gewisse Thermostate können auch in homee integriert werden, Heizpläne können aktuell “nur” via Homegramme (Szenen) gestaltet werden

  • Es gibt z.B. Unterputz-Schalter für die Dose (Dosentiefe beachten, in kleinen Dosen ist meist kein Platz), die in homee integriert werden können (z.B. Fibaro, Qubino)
  • Ich selbst habe nur homee > in der Hinsicht scheint z.B. die Hue Bridge in einigen Punkten besser zu sein, aber für meine Zwecke kann ich alles über Homegramme lösen
  • Werden einige Sensoren unterstützt (auch mit verschiedenen Funkstandards)

  • Siehe auch unterstützte Produkte

  • Aktuell noch keine direkte Unterstützung zu Sonos oder ähnlichem / ist aber in Planung
  • Dazu gibt es im Forum auch ein paar Themen, siehe z.B. hier

homee erhält regelmäßig Updates, sodass einige von den offenen Punkten sicher noch gelöst werden. Teilweise fehlen für den einen oder anderen vielleicht noch ein paar Basics (je nach persönlichen Anforderungen). Wenn du selbst “programmieren” möchtest, ist homee vielleicht nicht das richtige Produkt. Aber über Homeegramme (Auslöser, Bedingung, Aktion) kann man schon sehr viel konfigurieren.

Ohne Werbung machen zu wollen: bei allem, was du möchtest solltest du dir auch die somfy Tahoma angucken. Die kann das Alles, aber die Geräte sind relativ teuer. Vorteil hier: alles basiert auf Funk und du kannst es in viele Richtungen erweitern.
Homee ist sehr flexibel und “offen” gegenüber vielen Systemen, verlangt aber öfters nach Anpassungen, Korrekturen und um-die-Ecke-denken :wink:

Hallo ,
Ich würde auf Loxone gehen.
Das verkabeln im neuen Haus ist das wichtigste überhaupt.
Wenn du alle Kabel von Lampe über Schalter bis hin zur Steckdose in die Verteilung legst , hast du alle Möglichkeiten der Steuerung.
Auch die loxone kann mit Funk erweitert werden wenn dir was fehlt.

Wenn du natürlich alles über Funk steuern magst, bist du bei homee schon gut aufgehoben.
Aber wie du schon sagst „Geld regiert die Welt“
VG Micha

Ich hab mich beim Neubau bewusst gegen die Verkabelung (Loxone etc.) entschieden: a) viel zu teuer b) nur schwer erweiterbar c) alte Technik. Als Vergleich für Punkt c): Nutzt heute noch irgendwer LAN statt WLAN? Mein WLAN zu Hause ist schneller als 1000 MBit/s LAN.

  1. Geht per homee
  2. Geht per homee
  3. Geht per homee (evtl. nicht so komfortabel wie mit der Hue Bridge, aber man setzt Lichtszenen ja auch nicht täglich nue auf)
  4. Geht per homee
  5. Noch nicht direkt per homee (request, z.B. Sonos, ist gestellt)
  6. Meines Wissens noch nicht per homee (request, z.B. RING, ist gestellt)

Ganz ehrlich? Loxone kostet locker 15.000 und aufwärts. Ein brauchbares homee System kostet ein Bruchteil (pro Sensor/Aktor circa 50 Euro rechnen). Was man da sich da für 15.000 Euro alles verbauen kann ist unglaublich :wink:

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Tip:
Verlegen überall eine Ader extra z.b. anstatt 3x1.5 zu einen Schalter 4x1.5 oder 5x1.5 kostet fast nichts extra und ermöglicht die Nachrüstung mit LCN.
Ja LCN ist teuer und proprietär aber es ist nachrüstbar ( keine BUS Leitungen benötigt nur eine freie Ader) und vor allem ist es de-central /stand alone fähig und 100% stabil.
Sich diese Tür offen zu halten kostet nicht viel und eine Ader extra ist nie verkehrt auch ohne LCN!

da möchte ich aus verschiedenen Gründen wiedersprechen.

Ich baue definitiv Lan in mein neues Haus. Cat 7 vorbereitet. Kabel haben eine wesentlich geringere Störanfälligkeit gegenüber Funklösungen. WLAN ist in meinen Augen immer nur als Notbehelf bzw für mobile Geräte gedacht und geeignet.
Wlan wird im zunehmend dichter werdenden Netz immer Störanfälliger, da sich Frequenzen gegenseitig Stören. WLAN wird langsamer je mehr paralelle Verbindungen aufgebaut bzw packete verschickt werden. Ein LAN ist immer! vorzuziehen.

Zum Homee. Ich werde in meinem Neubau auch auf Homee setzen, da die Vorteile in der Flexibiliät der umrüstung, und die langsam Ansteigende Kostenkurve ist. Ich kann bei homee immer die Stellen auf/umrüsten die ich gerade für wichtig erachte. Und ich bin der Meinung das unterm Strich am Ende des Tages Loxone oder ein anderes festverdrahtetes System günstiger wäre. Allerdings mit folgenden Nachteilen:

extremer Kosten und Zeiteinsatz am Anfang d.h. Alle Aktoren, Alle Sensoren, alles muss angefahren werden mit Kabel. Man Muss Anfangs direkt wissen wie es später aussehen soll… Komplette Planung bis zum schluss… Nachrüsten geht dann wieder nur über Funk, oder mit extremem Aufwand.

Vorteil der festverdrahtung meiner Meinung nach: Unterm Strich günstiger, Zukunftssicher, da alle Systeme auch ausgetausch werden können, wenn das bestehende System nicht mehr weiterentwickelt wird. keine Funkstöranfälligkeit, abhörsicher.

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Danke für die vielen Antworten!

Evtl. habe ich mich in meinem Eingangspost nicht richtig ausgedrückt. Ich kann der Kosten wegen nicht auf Loxone zurückgreifen! So schön ich das System finde von der Technik und Umsetzung her. Und obwohl ich kein Funk-Fan bin, suche ich trotzdem die Alternative, weil mir die genannten 15000 für Loxone einfach zu viel sind. Und diese Summe ist in etwa die Hälfte, welches das Angebot tatsächlich kosten soll. Wenn ich das komplette Haus selber verkabeln würde, dann komme ich nur für Loxone auf knapp 16000 und im direkten Vergleich zu Lösungen wie homee ist es mir das einfach nicht wert; ob das Geld vorhanden wäre oder nicht. Übrigens hätte ich mit meinem Angebot nur die Punkte 1-3 + 6 umgesetzt. Allein für Multiroom mit Loxone sollte ich 4-5000 aufwärts dazurechnen. Hier hätte ich auf ein Sonos System gesetzt.

Mit homee (oder Somfy, danke für den Tipp; ich lese mich mal ein!) bekomme ich meine Wünsche für einen Bruchteil des Geldes. Ich habe mal grob geguckt und gerechnet und ich komme beim homee und 9 Jalousien + Garagentor auf unter 1000€ Materialkosten. Das tolle hier ist auch, dass die Investion nicht SOFORT da sein muss. Beispielsweise für das Licht. Ich habe noch eine Menge Hue Leuchten aktuell im Einatz und kann diese erstmal mitnehmen und später aufrüsten und ich kann bis dahin das System kennenlernen.

@Sofasportler
Ich verstehe homee bisher so ähnlich wie IFTTT. Das macht mir nichts und ich bin dem gegenüber auch nicht scheu alles selbst zu konfigurieren und um Ecken zu denken. Das gefällt mir sogar!

@MrWitchblade
Netzwerk wird definitiv verkabelt! Es geht mir hier nur um die smarte Haussteuerung. Werde das Netzwerk ebenfalls mit Cat7 vorbereiten. Ich verstehe nur eine Sache nicht. Wie kommst du darauf, dass es günstiger wäre bspw. auf Loxone zu setzen? Im direkten Vergleich für meine Wünsche komme ich grob überschlagen auf nicht einmal 20% der Kosten meines Angebotes für Loxone! (Einer der drei Platinum Partner in Deutschland)

Nochmals danke bis hier hin. Ihr habt mir Mut gemacht auf homee oder ähnliche zu setzen. Ich hatte vor dem Thema hier die Befürchtung, dass ich einen Fehler mache beim Neubau nicht auf ein verkabeltes System zu setzen. Ich plane zudem einen Baublog und starte ggf direkt mit homee in der Planung, um früh genug Aktoren etc. zu verbauen. Ich habe schon gesehen, dass es hier ein Unterforum “Stories und Projekte” gibt. Wie findet ihr die Idee für die Smarthome Planung die Community einzubeziehen und quasi ein Beispiel für die Community zu sein was das Thema Neubau & homee angeht? Oder habe ich etwas übersehen so etwas gibt es hier schon?!

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Ich habe vor einiger Zeit einen Vergleich angestellt, und da war die Differenz noch nicht so hoch, oder ich habe mich schlicht vertan… 30t Euro für ein komplettes System ist ja wirklcih eine Hausnummer. Bleiben halt die bekannten Vorteile, der Störunempfindlichkeit etc. Aber für 30 bekommst du ja wirklich komplett alles angesteuert… Man müsste halt direkt nochmal gegenrechnen, wenn du jede Steckdose mit einem UP Aktor ausstattest (was du ja dann tun müsstest wenn du die Komplettverdrahtung aus dem Schaltschrank vergleichen willst) ob man dann noch in den gleichen Gefilden ist. Sagen wir wenn ich im Haus 50 Steckdosen habe, und ich brauche für jeweils 2 ein UP Aktor (gibt ja Aktoren mit 2 Relais) dann sind das 25mal50 Euro nur für Steckdosen. Allein dafür 1250 Euro. Dann kommt noch jeder Schalter dazu, die Bewegungsmelder, die Rolladenansteurungen die Lichtansteuerungen und und und…
Aus dem Bauch raus wirklich schwer zu sagen ob ich so auf 30 tausend käme…

Ich bin auch nicht sicher ob im Vergleich zu einer Vollverdrahtung und somit potentiell hunderten Geräten ein System wie homee nicht auch am Ende wäre.
Wenn man hier hört dass Nutzer mit um die 100 Geräten (80 meine ich gelesen zu haben) Probleme mit langer Lightshow und grauen Geräten haben.
Oder wurde bereits bestätigt, dass das kein Lastproblem ist?

Es ist auf jeden Fall nicht nur ein Last-Problem. Ich liege mit meiner Anzahl an Geräten in dieser Größe (104) und habe (zum Glück für mich) keine der geschilderten Probleme.
Eine hohe Last kann aber natürlich zu den geschilderten Problemen beitragen
Viele Grüße, Dieter

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Multiroom geht auch schon, allerdings nur mit Yamaha MusicCast… in Verbindung mit lokalen Webhooks. Funktioniert super.

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Naja, in so einem Forum hört und liest man natürlich primär von den Problemen und nicht davon, wenn alles gut läuft :wink:
Diese Forum hier ist sehr gut und es wird auf verschiedensten Leveln diskutiert (Anfängerfragen bis Programmierung von Plugins).
Hast Du mal bei Loxone oder den anderen Verdächtigen in den Foren quergelesen?
Da geht es bestimmt genau so zu…

Ich war selber letztes Jahr auf einer Loxone-Kennenlern-Veranstaltung (beruflich) und habe mir das System angesehen und die Vorteile angehört. Hierzu nur ein paar wenige Anmerkungen aus dieser Veranstaltung:

  • durch brauchst einen Loxone-Partner, der die Erstprogrammierung übernimmt. Je nachdem wo du wohnst, ist das Partnernetz noch nicht sehr groß (Stand vor ca. 1 Jahr).
  • man sollte beim Kauf direkt eine 2. Anpassung der Programmierung mit aushandeln, wenn man sich im Haus eingelebt hat (O-Ton Loxone-Präsentator)
  • in der verdrahteten Variante basiert alles auf dem “Miniserver”, welcher in deinem Sicherungskasten verbaut wird. Fällt dieser aus, steht alles still. Loxone sagte zwar, daß jeder Partner diesen innerhalb 24 h austauschen kann, aber solange steht dein Haus still (keine Notbedienung möglich).
  • Loxone entwickelt primär eigene Bausteine für das System und greift nur zur Ergänzung auf andere Partner zurück (eher als geschlossenes System zu bezeichnen)
  • bei einer mittleren Installation (1-Familienhaus, 140 qm, 2 Etagen) muß man mit ca. 15.000,- € als Einstieg rechnen (Loxone + Elektro)

Ich beschäftige mich beruflich mit dem Einsatz div. Systeme, da einige unserer Kunden soetwas nachfragen (nein, ich arbeite bei keinem Elektriker o.ä.) SmartHome ist ein weites Thema und wenn man in manchen Gewerken soetwas später nach- oder aufrüsten möchte, ist es zur Zeit noch sehr schwer das passende System für einen herauszufinden, denke ich.
Deshalb ja auch das Thema dieses Threads…

Ich persönlich kann nur zu diesen Punkten raten:

  1. stelle sicher, daß du eine Notbedienung auch ohne die smarten Komponenten machen kannst; zumindest an Schlüsselpositionen wie Rollläden, Heizung, usw.
  2. laß dich nicht durch die Werbetrommel der Anbieter auf ein falsches Pferd setzen. Setz dich hin und überlege was du unbedingt smart machen möchtest (Geräte und Abläufe) und was ggf. später nachfolgt
  3. lies in Foren über den aktuellen Stand der Technik, Updates, usw. um ein Gefühl zu bekommen, wie schnell du bei Problemen selber eine Lösung finden kannst oder wo du dann ggf. wieder den Elektriker anrufen musst (Folgekosten)
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Die Idee finde ich super und zu einer Frage wirst du wahrscheinlich auch immer mehrere Lösungen oder Sichtweisen erhalten. Entscheiden musst du dann… :wink::+1:t2:

Nein. Zu bedenken wären in meinen Augen lediglich die Einbausituationen, so brauchen die Schaltaktoren (z.B. Fibaro Switch) eine tiefe Einbaudose.
Leg immer 5adriges Kabel in tiefe Dosen, dann sollte der Grundstein gelegt sein :wink:

Hallo

Ich stand vor dem selben Problem. Habe mich früh für homee entschieden und die ganze hauselektrik darauf ausgelegt.
Hab den homee besorgt und feststellen müssen, dass genau gar nix ging.

Homee ist ein Spielzeug für den diy-nachrüster. Unterstützt werden Einige wenige Geräte von vielen Herstellern die in unterschiedlichen Standards funken.

Für nen smarten Neubau, bei dem man sich der Einfachheit halber auf einen, maximal zwei Hersteller oder funkstandards beschränkt, taugt homee mmn nicht. Es sei denn, der Elektriker hat sich genau darauf spezialisiert, und weiß genau, was er tut, in dem er viele verschiedene Komponenten so kombiniert, dass am Schluss das passiert, was du willst.

Ich finde auch, dass zwar verdammt viele Sensoren unterstützt werden, aber die müssen dann auch irgendwas schalten können… Und da wirds mit unterstützten reiheneinbaugeräten verdammt dürr. Und ich glaub nicht, dass du jede einzelne Dose mit nem lustig blinkenden zwischenstecker versehen willst…

Wie gesagt… Homee kann viel, aber richtet sich mmn rein an den Heimwerker, der bisschen was spielen will.

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Da liegst du sicherlich im manchen Punkten richtig, aber wie ich schon geschrieben habe, man muss sich einfach im Vorfeld hinsetzen und festlegen, was man smart machen möchte. Dies muss sicherlich nicht jede Steckdose sein.
Wir machen gerade Urlaub in einem Haus, was zwar nicht smart ist, aber wo man merkt, dass jeder Schalter und jede Steckdose super geplant wurde. Das ist in meinen Augen schon die halbe Miete.
Und letztendlich haben doch die meisten Häuslebauer das gleiche Problem: die Wünsche sind vielfältig, aber das Budget ist begrenzt. Da entscheidet dann eben auch einmal der Geldbeutel was gekauft wird…,

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okay versteh ich jetzt nicht ganz. Ich kann jede Steckdose und jeden Schalter mit Unterputzfunkschaltern von Fibaro Quibinio etc ansteuern. Der einzige Funkstandard der meines Wissens nach wenig aktorik unterstützt ist enocean. dafür ist enocean bei batterieloser Sensorik weit vorne…

@MrWitchblade: Natürlich gibt’s auch mittlerweile Produkte, die ich jetzt nicht für mich entdeckt hab, bzw die für mich nicht in Frage kommen/kamen.
Aber: Ein Unterputzschaltaktor der 8A packt aber 45€ kostet, ist halt kein Reiheneinbaugerät, dass 2x16A schalten kann und “nur” 40€ kostet, und zudem auch ohne Homee (stabil) läuft und angesteuert werden kann.
Außerdem kenn ich keinen Hauselektriker der seine Komponenten im Media Markt oder im Onlineramschladen für die Bauherren einkauft.

Ich hab auf EnOcean gesetzt, und konnte mit Homee nix anfangen, weil die Jungs schlicht nicht wollten, musste in den sauren Apfel beißen und mir das Herstellersystem kaufen, das -oh wunder- das kann, was bei den homees technisch nicht möglich ist… Hm.
Ein Kumpel baut auch grade, der zwickt Loxone rein… ist erstmal unübersichtlich, grade durch den Verdrahtungsaufwand… aber erfüllt jetzt sofort, äußerst stabil, und inklusive allen Funktionen/ohne Funktionseinschränkungen der Endgeräte, alles was man sich vorstellen kann. Von der Anwesenheitskontrolle, über Multiroom-Audio mit zentralem Datenserver, Türsprechanlage über Netzwerkverbindung, Energie-Monitoring, Heizungssteuerung ab dem Wärmeerzeuger, Fenster/Türalarme und allen möglichen Schaltszenarien jedes beliebigen Stromkreises… ohne Lag, im gesamten Anwesen mit kompletter Steuerung via App auch über GSM. Ich find das ziemlich gut, zumal ein darauf geschulter Elektriker einem gleich die ganze Bude installieren und einrichten kann. Kostet natürlich nen Taler extra für die Komponenten und ein paar Drähte zusätzlich in der Wand.

Aber erst 6-10t€ für ne herkömmliche Hauselektrik hinzublättern und dann jedes gewünschte Szenario nachträglich mit Media-Markt-Aktoren ab 45€ smart zu machen ist für mich keine integrierte Haussteuerung, sondern DIY-Aftermarket.

Letztendlich bleibt das aber natürlich jedem selbst überlassen, wie er das macht. Ich möchte nur drauf hinweisen, dass der Homee NICHT das professionelle System ist, für das er von manchem Bauherren -inklusive mir- gehalten wird.

Aber auch bei Loxone kommst du hier nicht um die normale Elektroinstallation drum rum. Also hinkt dein Vergleich in meinen Augen ein wenig.

P.S.: wenn homee für Dich doch so “Baumarkt” ist, was machst du dann hier im Forum? Scheint ja für Dich nie eine Alternative zu sein. Also nur kann es ja “über den Tellerrand gucken” nicht sein. Oder?

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@Sofasportler: Das ist natürlich richtig, dass man bei Loxone oder KNX/EIB oder was auch immer um die normale Elektroinstallation nicht herum kommt. Nur, dass hier das System gleich das kann, was der Bauherr will, und nicht alle paar Monate ne Funktion oder ein Aftermarket-Gerät dazu kommt, die der Bauherr gar nicht braucht, oder gebraucht hätte, als die Frage aufkam, ob man jetzt nen Draht hinlegt, oder nicht.

Ich hab mich lange und intensiv mit homee beschäftigt, weil ich wollte, dass der bei mir auch zufriedenstellend läuft. Die Entwickler sind auch durchaus gesprächsbereit, aber nachdem nach über einem Jahr trotz detaillierter Zusammenarbeit meinerseits ein Funktionsupdate fürn Bidirektionalen EnOcean Gebäudefunk quasi abgeschmettert wurde, obwohl es vor Beginn der Bauphase (also vor ca 2,5 Jahren) zugesichert wurde, war der Homee für mich gestorben, da die Hauselektrik bereits dafür ausgelegt war. Ansonsten les ich hier gerne mit, was so alles umgesetzt wird…
Soviel dazu, was ich hier eigentlich mach.