Homee die richtige Wahl

Hallo Zusammen,

ich bin aktuell mega unzufrieden mit meiner Smart Home Lösung und suche dringend Besserung.

Kurz zudem was ich habe und warum ich mich nicht endlich für Homee (oder Konkurrenzprodukte) entscheiden kann.

Ich habe Devolo Home Control mit ca. 20 zWave Geräten (Heizkörperthermostate, Steckdosen, Bewegungsmelder, Fensterkontakte, Schlater, Raumthermostate, etc.)

Zusätzlich ne Hue Bridge mit ca. 25 Lampen und nen Paar Dimmern.

Steuern tue ich das ganze per Alexa (und Siri über Homebridge)

Da ich nun aber die Schnauze voll habe von Devolo, nachdem nun das dritte Update der Zentral hintereinander schiefgelaufen ist, suche ich Alternativen.

An Homee war ich von Anfang an sehr interessiert. Hier schrecken mich aber manche dinge ab. Nochmal kurz zur Info … ich kenne mich noch nicht so richtig aus. Also entschuldigt wenn ich Unsinn schreibe und korrigiert mich bitte.

  1. Ich will nicht auf die Hue Bridge verzichten, damit ich ggf. updates der Lampen machen kann und ich die App tatsächlich wirklich gut finde.
  2. Neue Cube. Lohnt es sich jetzt noch den „alten“ BrainCube zu kaufen? Habe keine Lust nach 3 Monaten wieder „alte“ Hardware zu haben.
  3. Geht Siri ohne Homebridge?

Weitere Alternativen:

Ich bin mir nicht Sicher ob es gern gehen wird wenn ich hier Fragen zu leuchtenden Kugel stelle. Aber die ist schon verdammt teuer. Lohnt das als Alternative? Was ist nicht gut an der Kugel (außer der Preis)?

Habe auch überlegt mir selber was zu bauen mit Home Assistent … aber da stören mich die Cloud Abo Kosten.

Es gibt bestimmt schon Homee vs. Homey Threads oder?
Ich weiß nicht wo ich hinsoll … help
Danke
und grüße aus Bochum

Michael

Beide (ob Kugel oder Würfelchen) habe ihre Vor- in Nachteile. Aus meiner Sicht geben sie sich nichts, nur dass die Kugel kein Enocean supportet - und das ist das beste am homee (batterielose Sensoren).

Wenn Du wirklich basteln willst, dann kannst Du das via Node-Red mit dem homee auch (Du könntest dann über einen simulierten homee-in-homee den ZigBee-Würfel sparen und so Deine Bridge anbinden) - Home Assistant ist auch einen Blick wert, wir haben auch einige Leute die dorthin abgewandert sind.

Die perfekte Lösung gibt es nicht - homee ist durch die Community-Basteleien aber nahe dran und inzwischen sehr gut an Drittsysteme (HASS, Node-Red, ioBroker) anbindbar.

…und außerdem stinken die Würfelchen auch nicht nach Käse, sie schwäbeln halt ein wenig :wink:

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Das ist in der Tat auch ein Argument Pro Homee.

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Moin Michael,

Fragen ist immer erlaubt! (Allerdings gelte ich hier auch schon als „Ketzer“ :wink: )

Ich persönlich habe sowohl die „Würfel“ '(homee, Afriso HG 01), als auch die „Kugel“ (Homey Pro) zu Hause im Einsatz.

In der Tat hat hblaschka Recht, wenn er sagt:

Unterschiede:

Neben den grundsätzlich Unterschieden in den hardwareseitig unterstützten Funkprotokollen, liegt ein weiterer Unterschied in der softwareseitigen Unterstützung von „Geräten“ und deren Stabilität, was m.E. an der unterschiedlichen Softwarephilosophie begründet ist:

Hardwareseitig kann homee folgendes mehr als Homey:

  • Enocean
  • Hörmann
  • Warema

Dafür hat Homey das mehr:

  • Bluetooth
  • Audio (kleiner Lautsprecher im Gerät)
  • 433-MHz
  • Infrarot

Dabei muss man sagen, dass nicht immer alles so funktioniert, wie sich das der ambitionierte SmartHomer so vorstellt. Infrarot z.B. ist defacto „nutzlos“ und Bluetooth bestenfalls „wackelig“. Dafür ist beim Homey (gefühlt) Z-Wave robuster, d.h., dass angelernte Geräte häufiger gut funktionieren im Gegensatz zu homee.

Software:

Softwareseitig kann Homey deutlich mehr Geräte anbinden als homee. Da Homey eine „offene“ Plattform bietet, für die „jeder“ Software schreiben kann, gibt es dort natürlich mehr „Apps“ (so heißen die Programme, mit denen man Geräte anbindet) aus der „Communitiy“. Dieses vorgehen sichert größtmögliche Agilität, Flexibilität und Vielfalt.

Dieser vermeidliche Vorteil ist jedoch auch gleichzeitig der größte Nachteil. Gefühlt ist vieles nur „hingefrickelt“ und läuft nicht 100% belastbar. Oft sind auch nur die von dem jeweiligen Programmierer benötigten Geräte oder Funktionen (der Geräte) programmiert worden, so dass einfach (auch essentielle) Teile fehlen.

homee hingegen macht für mich den Eindruck des „professionelleren“ Systems (nicht nur wegen der branchenspezifischen Sonderausprägungen wie z.B. Afriso, Hörmann, etc.), da das Gesamtsystem, so wie ich es nutze über Alles verlässlicher funktioniert.

Philiosophie:

Was möchte man erreichen? Möchte man ein (im Rahmen der Möglichkeiten) stabiles Smart Home, möchte man selber „basteln“ und häufig „Hand anlegen“ oder ist es „nur“ ein Hobby („Mit möglichst großem Mitteleinsatz, möglichst wenig erreichen“…)

In der Communitiy (und meinem Bekanntenkreis) haben einige von homee zu Homey „gewechselt“ (und auch wieder zurück). Es gab eine Zeit, da galt Homey als innovativer, schneller und agiler. Daher gab es eine Wechselbewegung aufgrund der schnelleren Weiterentwicklung des Systems. Allerdings wurde festgestellt, dass nicht alles Gold ist was glänzt! Heißt, schnelle Entwicklungen hatten zum Teil den Preis der geringeren Stabilität oder des geringeren Funktionsumfanges.
homee hat gerade in letzter Zeit in dieser Beziehung massiv nachgelegt und deutlich aufgeholt!

Persönliches Fazit:

Ich nutze Homey für all diejenigen Geräte, die homee (noch) nicht kann und stelle diese homee per WebHook zur Verfügung. Oft sind diese Geräte für mich nicht essentiell und maximal „nice to have“ oder Spielerei. Wobei es mir mehr um den „proof of concept“ geht, als die produktive Nutzung.

homee hingegen ist bei mir das „führende System“, welches mein „Smart Home“ mit allen Komponenten, auf die ich mich verlassen muss, steuert.

Soviel zu meiner Meinung…

Mit besten Grüßen

Doc Leisure

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Hallo Doc …

super. Danke für das Feedback.
Für mich entscheidend ist das ich die Hue Bridge weiter nutzen kann.
Die Aktoren und Sensoren die ich habe sind ja tatsächlich (im vergleich zu vielen anderen hier) überschaubar. Alles Devolo (zwave) und Hue Dimmer und Lampen.

Ich befürchte aber das ich da dann auf die Kugel gehen muss da ich da eine „einfache“ Lösung bevorzuge. Sind den die Apps die vom Athom selber kommen „Stabil“?

Enocean, Hörmann und Warema spielen aktuell überhaupt keine Rolle und vermutlich auch Mittelfristig nicht.

Danke nochmal …

Anmerkung am Rande: meine sch**ß DHC ist seit 2 Tagen Offline.

Gruß

Hallo Mini,

ja, die meisten nativen Homey Apps laufen (bei mir) stabil.
Ich hab drei Hue Bridges angebunden und dort alle Lampen.
Alle weiteren Zigbee Devices laufen direkt an der Kugel.

Hab mal die Kategorie angepasst, da es kein Supportfall ist.

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Kann mir den jemand sagen ob an einer Möglichkeit gearbeitet wird die huer bridge als solches einzubinden?

Das Thema ist sehr kontrovers, da hängen auch Erlösströme für den ZigBee-Cube mit dran. Allerdings keimt gerade wieder etwas Hoffnung auf, weil das eines der meistgewünschten Integrationen ist und derzeit Abstimmungen mit der Community bezüglich Priorisierungen von solchen Feature-Wünschen laufen/geplant sind.

Die Wahrscheinlichkeit ist jetzt wieder da, allerdings wann und unter welchen Bedingungen (z.B. nur mit ZigBee-Cube?) ist unklar.

Kurz: Wahrscheinlichkeit eher gering, Dauer unklar.

Super … Danke für das Feedback.
Ich befürchte ich muss dann zum Homey greifen auch wenn ich eigentlich Homee für das „bessere“ System halte.

Du könntest die API direkt über Webhooks ansprechen, dann allerdings ohne Rückmeldung des Status in homee oder via Node-Red oder ioBroker. Die Suche im Forum ist da recht hilfreich.

Hi,
danke das du dich meldest. Darüber habe ich schon gelesen. Aber wenn ich an dem Punkt angekommen bin kann ich mir auch gleich nen Pi nehmen und es „selber“ machen.

Ich will ja homee um eben nicht selber „frickeln“ zu müssen.

Ich find es, und das meine ich total ernst, total schade das ich den Würfel nicht nehmen kann.

:frowning:
Gruß
Michael

Über den Frust bin ich schon hinaus - und ich hatte mir auch die Kugel mal zu Gemüte geführt. homee ist mir (in Verbindung mit Home Assistant und Node-Red) aber am Ende als die bessere (weil seit 2017 gereifte) Lösung erschienen. Wenn Du die eierlegende Wollmilchsau willst, dann musst Du bereit sein zu basteln, aber die Zeit hab ich auch nicht mehr. Weswegen ich auch nicht komplett zu Home Assistant abgewandert bin, wobei die mit der neuen Z-Wave-Integration schon locken, aber halt Schwächen bei Enocean haben. Enocean gebe ich nicht mehr her.

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Ich brauche keine eierlegende Wollmilchsau.
Stabil, zWave und hue bridge Integration würde mir reichen.

Gruß
Michael

Also ich habe homee, homey und home assistant zuhause und habe alle 3 Zentralen eine Zeit lang alleine genutzt um mein Haus zu automatisieren.

Ich kann dir sagen das du am Ende mit keiner Zentrale etwas falsch machst solange du dich ein wenig auf die Eigenheiten einstellst.

Was mich bei homee immer gestört hat das es oft lange dauert bis neue Geräte eingeführt wurden oder es Update gab. Auch die Reichweite war nie wirklich ideal sodass ich sogar eine externe Antenne an meinen Zigbee gelötet habe.

Bei homey ist das modulare System Fluch und Segen zugleich. Es gibt viele Integrationen diese werden aber oft in der Freizeit entwickelt.

Im Moment nutze ich Home Assistant dort habe ich die volle Kontrolle, es gibt eine riesige Community und man findet eigentlich zu allem etwas. Wer ein Dashboard haben will wird hier auf jeden Fall am glücklichsten. Auch funktioniert hier alles was mit homee und homey auch geht. Ist aber einfach mehr Aufwand.

tldr; belese dich über die verschiedenen Lösungen und deren Stärken und Schwächen. Falsch machst du mit keiner etwas

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Derzeit reicht Dir das, aber mit der Zeit werden Deine Anforderungen steigen und Du wirst mit JEDER Lösung an Grenzen kommen wo Du bestimmte Dinge (an die Du vorher nicht gedacht hast) nicht DIREKT integrieren kannst. Aus dem Grund würde ich als Anforderung bei Deiner Suche auf jeden Fall mit aufnehmen, dass es APIs geben MUSS, welche Dir die Anbindung an Drittsysteme Bi-Direktional (also in beide Richtungen, rein und raus) ermöglichen, denn Du willst am Ende alle angebundenen Systeme von EINER Zentrale aus steuern können UND Werteänderungen auch in angebundenen Systemen zentral zu Aktionen führen lassen.

homee kann das via Node-Red (für dass es tausende von Adaptern gibt) und via ioBroker, zum Teil (nur unidirektional) auch in Richtung Home Assistant.

Die Entscheidung ist halt nicht leicht, wenn man nur die Spitze des Eisbergs sieht.

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ich schliesse mich da @hblaschka an, auf Dauer ist es die „Offenheit“, die das Rennen macht.
Denn offene Schnittstellen lassen zu, dass wo morgen kommt und heute undenkbar ist,
sich an die offene Schnittstelle andocken lässt.

Und ja, node red ist wohl „die Königin“ im Bereich smart home und IoT,
hier bildet wohl abschliessend deine Phantasie die Grenze…

Und mit „einigen Kniffs“ bringst Du via node red „alles“ in deinen Homee.

Einen wichtigen und spannenden Aspekt finde ich aber dass Funkprotokolle, egal ob ZigBee oder Z-Wave einfach „bedingt zuverlässig sind“, es spielt hier „sehr viel mit ein“.
D.h. wenn es um sicherheitsrelevante Angelegenheiten geht, dann wirst Du hier immer Sorgen haben…

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Hallo Zusammen,

ich möchte diese Thema gerne hier beenden.

Ich habe mich vor ca. 1 Monat für die Kugel entschieden. Auschlaggebend war weiterhin das Thema Hue Bridge.

Ich habe es bisher nicht bereut. Aber es konnte im vergleich zu DHC ja auch nur besser werden.

Danke für Eure Beratung und Feedback.

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