Chris bloggt : Smarte Bewässerung mit Versenkregner planen (Teil 1)

Hey @Chris,

das finde ich super. Habe das bei mir im Vorgarten letztes Jahr auch umgesetzt. Der hintere Garten sollte dieses Jahr folgen, ist aber auf Grund von ein paar Änderungen im garten bisher verschoben.

Ich möchte dir aber gerne einen Tipp mit auf den Weg geben, damit du nicht den gleichen Fehler machst, den ich gemacht habe: Ich bin nach dem Prinzip “möglichst wenig Versenkregner verbauen” vorgegangen, um mir somit Arbeit zu sparen (insbesondere das Verlegen der Rohre zu minimieren). Gleichzeitig wollte ich möglichst wenig Regner haben, die ich dann später warten muss (die haben kleine Siebe drin, die man ab und zu mal durchspülen sollte) und die im Zweifel gerade den Kindern beim spielen ein Dorn im Auge sind (ich möchte nicht, dass darauf Fußball gespielt wird).

Ich musste inzwischen allerdings feststellen, dass es nicht gut ist, wenn ein einzelnen Versenkregner eine große Fläche abdeckt. Denn um so weiter und höher so ein Regner das Wasser spritzt um so größer ist die Streuung durch Wind. Das mag sich im ersten Moment lächerlich anhören, ist aber echt nicht zu unterschätzen. Ich habe daher nun tatsächlich einen vertrockneten Fleck Gras an der Westseite meines Vorgartens (richtig, der Wind kommt meistens von Westen). Ich habe einen Gardena Versenkregner OS 140 im Einsatz. Mit einem Druckregler habe ich bereits den Druck uns somit ich die Höhe und Abweichung durch Wind drastisch reduzieren können, aber dennoch habe ich eine Abweichung von rund +/-25%. In Zahlen bedeutet dass, dass ich normalerweise in beide Richtungen ca. 4 m Wasser spritze, bei Wind sind es allerdings auch mal 3 m bzw. 5 m (also wenn der Wind von Westen kommt, dann 5 m Richtung Osten und 3 m Richtung Westen). Ja, das läßt sich natürlich manuell am Versnkregner nachjustieren, aber wehe der Wind kommt dann nächsten Tag von Osten. Und wir leben in der Pfalz, hier ist echt wenig Wind.

Seit dem ist mir übrigens auch bewusst, warum man in professionell angelegten Gärten immer viele kleine Versenkregner sieht, die sich auch immer gut überlagern.

Das nur mal als kleine Anmerkung von mir…

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Hi @Chris,

ich habe den Blog-Beitrag auch gelesen, war aber zu faul, mich dort zu registrieren.
Vielen Dank für den anschaulichen Beitrag Trifft genau mein Thema gerade - deswegen freue ich mich jetzt schon auf deinen Teil 2.
Kannst du mir vorab schon sagen, welche Leitungen du als “günstige Alternative aus dem Baumarkt” genommen hast?

@Caphi: Danke - ich hätte vermutlich auch Anzahl der Regner “optimiert”. Das lasse ich jetzt bleiben.

VG :coffee:

hey, danke für dein Feedback. Gern hätte ich mir den Fehler erspart ^^aber zu spät :slight_smile:Ich habe die Anlage schon im April / Mai installiert, komme aber erst jetzt dazu darüber zu bloggen.
Und genau das was du schreibst ist bei mir auch passiert. Trotz täglicher Bewässerung ist mit ein großer Fleck Rasen in den heißen zwei Juli Wochen verbrannt.

Ich habe nun eine neue Pumpe mit höherer Fördermenge. Es gibt halt doch ein Unterschied zwischen Druck und Menge. Und ich denke nun passt es.
Aber wie ich im Beitrag schon angeteasert habe, ich werde noch 1-2 Versenkregner einsetzen, damit ich optimal bewässern kann.

Ich habe im Baustoffhandel “PE-Rohre” mit 1 Zoll gekauft.
Die müssen ja keine Trinkwasserzulassung haben.
Dann bin ich mit einer PE Verschraubung von 1 Zoll auf 3/4 Zoll gegangen.

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Schön beschrieben :slight_smile:

Ich fand das Gardena Tool für einen ersten Entwurf nicht schlecht, aber das war es dann schon.
Habe mir dann von Hunter den Leitfaden runtergeladen, mittels Wasserdruck meiner geplanten Pumpe den Durchfluss errechnet und das ganze in PowerPoint gezeichnet. Es langen ja zum Berechnen Quadrate und Kreise (in der Regel 90° und 180°) für die Reichweite der Regner. Anhand der Regnerreichweiten kann man dann leicht errechnen, wieviele Regner gleichzeitig laufen können. Am Ende kamen 4 Zonen bei mir raus und 2 hab ich noch in Reserve für Hochbeete (Leitungen schonmal bis in die Beete gelegt).

@Chris Du weißt ja, was jetzt kommt: Wir brauchen noch den Popp Z Rain für eine wirklich smarte Bewässerung …

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Ich unterstütze gerne den Popp Z Rain, aber für eine wirklich smarte Bewässerung ist es aus meiner Sicht viel wichtiger die Zukunft anständig auswerten zu können und nicht die Vergangenheit. Ich hatte ja schon mal hier beschrieben welche Krücke ich mir da gebaut habe:

Toll wäre es natürlich ich könnte das unmittelbar vor der Bewässerung prüfen und nicht nur am Vortag. Idealerweise auch noch mit der vorhergesagten Menge des Niederschlages. Dazu gab es hier kürzlich irgendwo einen Beitrag, dass die vorhergesagte Menge in der (ich glaube) Netamo App angezeigt wird, aber leider nicht mit an homee übertragen wird. Den entsprechenden Beitrag kann ich leider nicht mehr finden.

Ich brauche den POPP Regensensor auch nicht. Ich nutze den Netatmo. Bei dem muss ich aber auch tricksen. Ich habe einen kumulierten Tageswert für “heute”. Gärten sollten besser am morgen gegossen werden, weswegen ich eigentlich 3 Werte beachten müsste:

  1. Regen heute (bisher) (ok)
  2. Regen gestern (kumuliert) (fehlt)
  3. Regen heute (Prognose) (fehlt)

:coffee:

Edit: Kumuliert gestern kann man natürlich über HGs abfragen und speichern.

  1. HG: Wenn 23:59, Bedingung Regen heute > xx, dann aktiviere HG3.
  2. HG: Wenn 23:59, Bedingung Regen heute = 0, dann deaktiviere HG3.
  3. HG: Wenn Abspielen, schicke Pushnachricht “Nur ein Status-HG”
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Das Wort „Prognose“ hat dann endlich den Beitrag geliefert, welchen ich oben gesucht hatte: :grinning:

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hallo,

endlich versteht mich hier jemand was ich benötige und dass der garten in der früh zu wässern ist und wozu ich deshalb die Prognose benötigt habe.

Wäre cool wenn es eine Lösung gibt.

Grüße

Philipp

hallo, das HG3 verstehe ich nicht ganz § 1. HG: Wenn Abspielen, schicke Pushnachricht “Nur ein Status-HG”".

grüße

philipp

Das HG3 brauch @coffeelover um in weiteren HGs es als Bedingung prüfen zu können, denn HG3 ist immer nur dann aktiv, wenn man Vortag genug Regen gefallen ist, so dass die Erde ausreichend feucht sein sollte.

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Wenn man ein Status-HG erstellen will, bei dem lediglich der Status Aktiviert/Nicht aktiviert von Relevanz ist, muss man trotzdem eine Dummy-Wenn-Dann-Bedingung eintragen. Es wird in dem Kontext nie abgespielt, deswegen ist der Inhalt dieser Pushnachricht irrelevant.

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verstanden, danke, könnte ich es nicht einfacher machen:

HG 1: Wenn 23:59, Bedingung Regen heute = 0, dann aktiviere HG “Beregner täglich einschalten” (ist das HG welches mir aktuell den BEregner einschatet und wieder ausschaltet).

HG2: Wenn 23:59, Bedingung Regen heute >xx, dann deaktiviere HG “Beregner täglich einschalten” (ist das HG welches mir aktuell den Beregner einschatet und wieder ausschaltet).

Im HG Beregner täglich einschalten prüfe ich nochmals in der Bedingung nur wenn RG kleiner xx?

grüße

Philipp

Kannst du so natürlich auch machen.
Ist Geschmacksache und für mich in Anbindung an iobroker mit Hilfs-HG praktischer. (Ich kann den Schalter da nämlich auch händisch auf “aus” setzen.

:coffee:

Genauso habe ich es gelöst :wink:

Müsste so passen, oder?

Grüße

Philipp

Sollte passen.
Du hast eine Bedingung, die du nicht brauchst: Wenn Regensonsor keinen Regen meldet. -> bei Regen heute unter 0,1 mm ist die Bedingung quasi egal. Stört aber auch nicht.
:coffee:

doch als sicherheit sollte es am vortag nocht regnen aber am selbe. tag vor 6:00?

grüsse

Naja, sobald es minimal regnet ist Regen heute ja >0.

Hat jemand Erfahrung damit oder eine Meinung dazu, ob die Steuerung über eine Hinter Hydrawise Steuerung nicht doch optimaler ist, als es mit Homee möglich ist?